Handystrahlen – sind sie wirklich schädlich?
Ein Alltag ohne Handy, Computer oder WLAN können wir uns fast nicht mehr vorstellen. So sehr sind diese Kommunikationsmittel bereits ein integrierter Bestandteil unseres Lebens. Sendemasten stehen bereits überall. Masten wie Geräte bringen auch Unannehmlichkeiten mit sich. Immer mehr Menschen reagieren sensibel auf die elektromagnetischen Strahlungsfrequenzen, die von Mobilfunksendern, Handys, DECT-Telefonen, Computern, WLAN und Tablet-PC ausgehen. Symptome, um nur einige zu nennen, können sein: Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, chronisches Erschöpfungssyndrom, Nervosität, Aggressivität, Kopfschmerzen, Krebshäufungen, Schilddrüsenprobleme, Fettleibigkeit, Herzrhythmusstörungen, Schwindel. Fünf Milliarden Handys werden weltweit genutzt, umgerechnet auf die Menschen global sind das fast dreiviertel der Weltbevölkerung.
Strahlen-Schädlichkeit von Mobilfunkstrahlung – Schülerstudien
Dänische Schülerinnen demonstrierten an Hand eines einfachen Keimtests mit Kresse in strahlungsfreien Räumen und direkt neben aktiven Netzwerk-Routern, dass Samen, die elektromagnetischen Strahlungsquellen ausgesetzt sind, nicht keimen. Begonnen hatte dieses Projekt aus den Beobachtungen der Schülerinnen und der daraus resultierenden Frage “welchen Einfluss hat Mobilfunkstrahlung?” Immer dann, wenn die Schülerinnen ihr Mobiltelefon nachts dicht neben dem Kopfkissen positioniert hatten, glaubten sie, am nächsten Tag Konzentrationsschwächen bei sich selbst festzustellen. Dieses einfache Experiment – bei dem sie einen regionalen Forschungspreis gewannen – führte international und auch bei Wissenschaftlern zu kontroversen Diskussionen. Waren Handys noch vor 10 Jahren strahlungsarm im Gegensatz zu dem, was wir uns heute ans Ohr halten, sind wir heute einer solchen Strahlung ausgesetzt, dass, wenn wir sie sehen würden, wir umgeben wären von einem dichten Netz. Denn tatsächlich geben Mobiltelefone eine weitaus stärkere Mikrowellen-Strahlung ab als die thermische Reaktion (heißes Ohr bei längerem telefonieren) die uns versucht wird, glaubhaft zu machen.
Die Regierung Großbritanniens befahl beispielsweise Handy-Herstellern und den Forschungsinstituten, sie dürften nur über die thermischen Auswirkungen berichten, nicht aber über die Krebshäufung und andere Symptome. Andere Regierungen, wie in den USA, Kanada und Australien, taten dasselbe, um die Industrie zu schützen. Diagnose Funk e.V. warf dem Bundesumweltministerium und der Strahlenschutzkommission vor, die Abgeordneten des Deutschen Bundestages und die Öffentlichkeit zu täuschen. Wichtige Forschungsergebnisse würden unterschlagen, um zu verhindern, dass Grenzwerte gesenkt werden.
Laut einer Untersuchung steigt die Adrenalin-Produktion durch die Wirkung eines Handymastes, was Symptome wie Kopfschmerzen, erhöhten Blutdruck, Angst, Schlaflosigkeit und Herzrhythmusstörungen zur Folge hat.
Heute wissen wir, dass Mikrowellenstrahlung allgemein das Körperwasser stört und dadurch nach und nach das Gewebe des Gehirns zerstört. Sie verursacht außerdem Rastlosigkeit, Stress, Hyperaktivität, Unfruchtbarkeit, Aggressivität und Krebstumoren.
Weitere Studien haben gezeigt, dass sich die Schilddrüse durch eine permanente Handy-Strahlung zersetzen kann, was wiederum zu einer Schilddrüsenunterfunktion mit den Symptomen Müdigkeit, Fettleibigkeit und einem chronischen Erschöpfungssyndrom, führt.
Durch die neue Mobilfunk-Technologie LTE, bei deren Einführung nicht einmal Strahlenschutz-Aspekte eine Rolle spielten, wird sich laut Diagnose Funk e.V. die Strahlenbelastung der Bevölkerung verdoppeln.
Die Strahlung von Smartphones und Tablet-PCs verringert zum Beispiel das Schlafhormon Melatonin, was zu Schlafstörungen führt. Außerdem gilt Melatonin als körpereigenes „Krebsvorsorge-Hormon“. Ein dauerhafter Mangel begünstigt daher die Entstehung diverser Krebsarten.
Forscher haben außerdem entdeckt, dass WLAN und Handys die Blut-Hirn-Schranke öffnen. Diese schützt das Gehirn vor dem unerwünschten Eindringen von Fremdsubstanzen und Infektionen.